Bea Magdalena ist eine abwechslungsreiche Cellistin, deren Vielseitigkeit sich nicht nur in ihrem Spiel sondern auch in ihrer künstlerischen Tätigkeit spiegelt. So widmet sie sich gleichermaßen der Kammermusik und dem Orchesterspiel sowie der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Überzeugt davon, dass Musik universell verständlich ist, bemüht sie sich um nahbare Konzerte und Konzertformate. 

Seit Januar 2024 ist Bea Magdalena Mitglied im Folkwang Kammerorchester in Essen. Zuvor war sie Praktikantin in der Deutschen Radiophilharmonie (SR/SWR) sowie 2021 und 2022 Akademistin des Zermatt Musikfestivals der Berliner Philharmoniker. 

Als leidenschaftliche Kammermusikerin ist sie regelmäßig in verschiedenen Ensembles und Formationen zu hören. So durfte sie zuletzt mit Musikern auftreten wie Alina Pogostkina, Krzysztof Chorzelski (Belcea Quartett), David Grimal, Gustav Rivinius, Hans Peter Hofmann, Jone Kaliunaite oder Oscar Bohorquez, nahm im Rahmen des Beethoven-Jubiläumsjahres 2020 mit der Pianistin Yaya Zhao für den Saarländischen Rundfunk die Beethoven-Sonate Op.102/2 auf, und gewann 2017 und 2018 den 1. Preis des Mozart Kammermusik-Wettbewerbs Nürnberg. Unterricht erhielt sie mit ihren Ensembles von Eberhard Feltz, Oliver Wille und Angelika Merkle sowie Mitgliedern der Fauré-, Belcea- und Mandelring-Quartette.

Solistisch war sie mit den Cellokonzerten von Haydn, Dvorak, Schumann, Shostakovich und Boccherini zu hören mit Orchestern wie den Nürnberger Symphonikern, Theaterorchester Plauen- Zwickau (in einer Kooperation mit der HfM Nürnberg), dem Hochschulorchester der HfM Saar sowie dem Ensemble Haar.

Wichtige Lehrer waren Gustav Rivinius, bei dem sie an der Hochschule für Musik Saar ihr Master- sowie Konzertexamen-Studium mit Auszeichnung abschloss, Antonio Meneses an der Hochschule der Künste Bern und Walter Stauffer-Akademie in Cremona sowie Markus Wagner an der Hochschule für Musik Nürnberg. 
Weitere musikalische Impulse erhielt sie außerdem von Musikern wie Frans Helmerson, Gary Hoffman, Jeroen Reuling, Thomas Grossenbacher, Danjulo Ishizaka, Peter Bruns und Wen-Sinn Yang.

Ihr Konzertexamen-Studium wurde gefördert und unterstützt durch die Graduiertenförderung des Saarlandes. Auch ist sie 2. Preisträgerin des 21. Walter Gieseking-Wettbewerbs 2022. Des Weiteren erhielt sie ein Deutschlandstipendium, ein Richard-Wagner Stipendium und war Stipendiatin der Stiftung „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ sowie der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.

Konzerte führten sie in die meisten europäischen Länder sowie nach Asien, wo sie in Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, dem Gasteig München oder dem Festspielhaus Baden-Baden auftrat.

Zu Hause in der klassischen Musik und Repertoire liebt sie die Vielseitigkeit in der Musik und genießt regelmäßige Ausflüge in die Barock- und aktuelle Musik. Sie ist stetig bemüht, die Musik aufs neue zu verstehen, neu zu erfassen, neu zu entdecken und neu zu vermitteln.